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Gib davon weiter


Nur hüte dich und hüte deine Seele sehr, dass du die Dinge nicht vergessest […] und tue sie kund deinen Kindern und deinen Kindeskindern. (5.Mose 4,9)

Wir werden in Gottes Wort an mehreren Stellen dazu aufgefordert unseren Kindern von Gott zu erzählen und sie zu einem Leben in Seiner Nachfolge zu motivieren. Ein schönes Beispiel dafür finden wir im 4. Buch Mose, als das Volk Israel 40 Jahre durch die Wüste reisen musste, um in das verheißene Land zu kommen.


Die Töchter Zelophchads hatten ihren Vater während der langen Reise in der Wüste verloren. Nun erinnern sie sich an das Erbteil, welches ihrem Vater zugestanden hätte. Sie nehmen all ihren Mut zusammen und treten „vor Mose und vor Eleaser, den Priester, und vor die Obersten und die ganze Gemeinde an den Eingang der Stiftshütte und sprachen: […] Gib uns auch ein Eigentum unter den Brüdern unseres Vaters!“ (4.Mo. 27,2-4). Das war mit Sicherheit nicht alltäglich, denn damals waren die Söhne die rechtmäßigen Erben.


Sicher hatte Zelophchad seinen Töchtern immer wieder von dem Land erzählt, auf das er sich so freute. Dadurch wurden auch sie angesteckt und waren gespannt auf das, was vor ihnen lag. Er konnte es nicht nur beiläufig erwähnt haben, sondern hatte sicher häufig davon gesprochen. Das musste einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Nun war es soweit und die Töchter wollten keinesfalls auf dieses Erbe verzichten!


„Da brachte Mose diese Rechtssache vor den HERRN. Und der HERR redete mit Mose und sprach: „Die Töchter Zelophchads haben recht geredet. Du sollst ihnen unbedingt […] ein Erbbesitztum geben […] (4.Mo. 27,5-7). Gott freut sich über diesen Wunsch und gibt das Erbe Zelophchads gerne seinen Töchtern. Ja, noch mehr: Ab diesem Zeitpunkt wurde per Gesetz geregelt, dass das Erbe auf die Tochter überging, wenn kein männlicher Nachkomme da war (4.Mo.27,8).


Auch wir sollen unseren Kindern immer wieder von dem Herrn Jesus und Seinem Wort erzählen. Besonders wenn sie jung sind, haben wir dazu oft gute Gelegenheiten. Wir dürfen nicht versäumen ihnen die Liebe und das Werk Jesu groß zu machen, damit sie dieses Erbe nicht ausschlagen. Gott freut sich, wenn wir einfordern, was Er uns zugesagt hat.


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