Gottes Eingreifen in Dein Leben
- Christian Achenbach
- 19. Juni
- 2 Min. Lesezeit
“Und Abram war 99 Jahre alt, da erschien der Herr Abram und sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige;” (1.Mose 17,1a)
Nach ca. 13 Jahren, wo die Bibel nichts davon berichtet, dass Gott zu Abraham gesprochen hätte oder ihm erschienen wäre, hat Abraham zum zweiten Mal (vgl. 1.Mose 12,1) eine beeindruckende Begegnung mit Gott.
In 1.Mose 16 hatte Abraham voller Ungeduld die Dinge noch selbst in die Hand nehmen wollen, um die Verheißung Gottes bezüglich des verheißenen Nachkommens voranzubringen.
Dabei war nichts Gutes herausgekommen: Unerlaubter Geschlechtsverkehr mit Hagar, der Magd Saras. Neid und Missgunst, nachdem Hagar schwanger geworden war. Und schlussendlich die Flucht Hagars und die Geburt von Ismael.
Jetzt offenbart sich Gott Abraham als der Allmächtige, um ihm zu zeigen, dass Er in der Lage und Willens ist, jede Seiner Verheißungen zu erfüllen. Er kann es und Er wird es auch tun. Die Offenbarung als der Allmächtige („El-Shaddai“) muss für Abraham eine sehr große Ermunterung gewesen sein, um weiterhin auf das Eingreifen Gottes zu warten.
Auch wenn wir als Christen Gott noch viel tiefer kennenlernen dürfen – nämlich als unseren Vater, der uns liebhat (1.Johannes 3,1) - ist die die Allmacht Gottes auch für uns eine Ermunterung.
Gott ist auch heute noch der „der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr, als was wir erbitten oder erdenken, nach der Kraft, die in uns wirkt“. (Epheser 3,20)
Vielleicht wartest Du auch gerade auf das Eingreifen Gottes in Deinem Leben und klammerst Dich dabei an die Verheißungen Gottes in Seinem Wort? Er kann und will in Seiner Allmacht zu Deinen Gunsten eingreifen. Doch Seine Wege sind meist höher als unsere Wege. (Jesaja 55,8)
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