„Der Herr aber richte eure Herzen … zu dem Ausharren des Christus!“ (2. Thessalonicher 3,5)
Das Leben der jungen Gläubigen in Thessalonich war nicht gerade „ein Spaziergang“. Sie erlebten Anfeindungen und Verfolgungen.
Gelebter und authentischer Glaube erzeugt einerseits Bewunderung und hat Anziehungskraft, andererseits kommen die Gegner des Glaubens aus ihren Verstecken hervor und werden aktiv.
Wenn das Glaubensleben unter „Beschuss“ gerät, kann man schnell mutlos und bitter werden. Aus diesem Grund ermutigt der Apostel Paulus die Thessalonicher ihren Blick auf das „Ausharren des Christus“ zu richten.
Als Jesus hier auf dieser Erde lebte, war Er von Beginn den Anfeindungen und der Ablehnung der Menschen ausgesetzt. Doch anstatt aufzubegehren oder ungehalten zu reagieren, ging er voller Ruhe und Entschiedenheit Seinen Weg weiter (vgl. Lukas 9,51 und 1.Petrus 2,23). Er hat ausgeharrt bis zum Ende, um am Kreuz sein Leben zu geben! (Hebräer 12,2)
Jetzt ist der Herr Jesus als Mensch im Himmel – und auch dort harrt Er aus. Er wartet auf den Augenblick der Entrückung, um endlich mit der Braut vereinigt zu sein, die Er so sehr liebt. Er sehnt sich nach der Gemeinde, die aus allen Erlösten besteht (vgl. Offenbarung 3,10)
Gleichzeitig wartet der Herr Jesus aber auch darauf, dass endlich „seine Feinde hingelegt sind als Schemel seiner Füße.“ (Hebräer 10,13) Dann wird das Böse auf dieser Erde gerichtet sein und Jesus wird als König des Friedens in Seinem Reich herrschen.
Jesus harrte aus, als Er auf der Erde lebte und Er harrt auch jetzt als Mensch im Himmel aus. Das darf uns motivieren durchzuhalten, wenn Probleme und Herausforderungen unserem Glaubensleben zu schaffen machen.
Comments