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Kritik an Gott?


„Nicht gegen uns ist euer Murren, sondern gegen den HERRN.“ (2.Mo.16,8b)

Als sich das Volk Israel in der Wüste wiederholt bei Mose und Aaron beschwerte, musste Mose ihnen klarmachen gegen wen sich ihr Murren eigentlich richtete. Im ersten Moment sieht es so aus, als würden sich die Israeliten bei ihren Anführern beschweren, doch in Wirklichkeit richtete sich ihr Unmut direkt gegen den Herrn.

Sie waren unzufrieden, obwohl der Herr so große Wunder an ihnen getan hatte. Er hatte das Volk aus der Sklaverei in Ägypten herausgeführt und das Heer der Ägypter im Schilfmeer vernichtet. Und nur wenige Wochen später murrten sie gegen Gott.

Aber Achtung: Wir dürfen nicht den Fehler machen über das Volk zu urteilen, denn wie oft geht es uns genauso!

Wenn in unserem Alltag etwas schiefläuft, kann uns sehr leicht dasselbe passieren. Die Dinge laufen einfach nicht so, wie wir es uns vorstellen und schon fängt das Meckern an. Bei dem einen mehr, bei einem anderen weniger.

Doch kann es sein, dass Gott die Dinge absichtlich genauso lenkt? Er hat alles in Seiner Hand. Dazu gehören auch die kleinen Dinge im Alltag. Häufig verstehen wir erst nachher, warum einiges so kommen musste.

Wenn wir uns dann immer wieder beschweren und meckern, richtet sich das nicht nur gegen unsere Mitmenschen, sondern letztlich gegen den, der alles lenkt.

„Denn wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ (Jes.55,9)

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