Als Ehemann hast Du einen klaren Auftrag von Gott bekommen: Du sollst Deine Ehefrau lieben. Das Vorbild und gleichzeitig der Maßstab für Deine Liebe zu Deiner Ehefrau ist die Liebe Christi zu der Gemeinde.
Christus hat die Gemeinde, zu der alle die gehören, die an den Herrn Jesus glauben und gerettet sind, so sehr geliebt, dass Er sich selbst für die Gemeinde hingegeben hat. Was das bedeutet, kannst Du am Kreuz von Golgatha sehen. In selbstloser Liebe gab Christus Sein Leben, Er starb für die Gemeinde!
“Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat, […]” (Epheser 5,25)
Wir können unsere Liebe zu unserer Ehefrau zum Beispiel dadurch zeigen, dass wir ihr gegenüber, aber auch vor anderen, gut über sie reden. Wir sollten auch gut über unsere Frau denken.
Rede niemals vor anderen schlecht über Deine Frau und meine auch nicht, Du müsstest Deiner Frau gegenüber alles das herausposaunen, was Du an ihr auszusetzen hast.
Wenn zwischen Dir und Deiner Ehefrau etwas steht, was nicht geklärt ist - vielleicht nach einem Streit oder einer Meinungsverschiedenheit, dann besteht die Gefahr, dass in Deinem Herzen Bitterkeit entsteht. Bitterkeit ist Groll oder eine gewachsene Unzufriedenheit gegenüber Deinem Partner. Bitterkeit ist Sünde. Sie entsteht aus Mangel an Gnade, wie uns der Schreiber des Hebräerbriefes erklärt:
"und achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch beunruhige […]” (Hebräer 12,15)
Gnade in Reinform siehst du bei Gott. Er ist Dir gegenüber überaus gnädig gewesen, als Er Dich gerettet hat, obwohl Du es nicht verdient hattest. Wenn Du Dich immer wieder mit der Gnade Gottes Dir gegenüber beschäftigst, wird es Dir leichter fallen auch Deiner Frau gegenüber vergebungsbereit und gnädig zu sein.