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Lustvolle Blicke


“Ich aber sage euch: Jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, hat schon Ehebruch mit ihr begangen in seinem Herzen.” (Mt 5,28)

Gottes Maßstab für sexuelle Reinheit ist hoch, aber gleichzeitig klar und deutlich. Jeder, der seine Blicke schweifen lässt und der Lust Platz macht, der begeht Ehebruch.

Es ist völlig normal, dass Du dich als junger Mann oder als junge Frau zu dem anderen Geschlecht hingezogen fühlst. Die Anziehungskraft zwischen den Geschlechtern kommt von Gott und ist nicht per se böse. Aber die böse Lust, die mit der Sünde in unseren Gedanken bzw. unserem Herzen beginnt, kommt nicht von Gott. Sie kommt aus unserem sündigen Fleisch und damit letztlich vom Teufel.

Der Herr Jesus beschreibt in dem obigen Vers ein Problem, was viele von uns fast täglich begleitet. Es geht darum, dass wir rein bleiben und unseren Blicken nicht erlauben einfach umherzuschweifen.

Nein, es ist nicht verboten, dass Du eine Frau oder einen Mann ansiehst! Aber wir brauchen die Gnade des Herrn, dass unsere Blicke von guten Motiven begleitet sind und wir uns nicht versündigen.

Hiob beschreibt es sehr treffend, was er unternommen hatte, um mit diesen Herausforderungen umzugehen: “Ich habe mit meinen Augen einen Bund geschlossen, und wie hätte ich auf eine Jungfrau geblickt!” (Hi 31,1) Unter keinen Umständen, wollte Hiob sich durch seine Augen versündigen.

Vielleicht denkst Du Dir, während Du das hier liest: “Was ist schon dabei? Das ist doch nicht wirklich schlimm, man wird doch mal hinschauen dürfen?!”

Vielleicht bist Du verheiratet oder verlobt - dann kannst Du etwas nachempfinden, wenn jemand anderes deinen Partner oder deine Partnerin mit lustvollen Blicken durchlöchert. Er will etwas haben, was ihm nicht gehört. So ist es auch, wenn wir unsere Blicke schweifen und unter Umständen der Phantasie freien Lauf lassen.

Jesus beschreibt die Konsequenzen dieses Verhaltens unmissverständlich: Wenn wir diese Sünde nicht kompromisslos aus unserem Leben entfernen, sind wir auf einem Weg, der in der Hölle endet. (Mt 5,29)

Deshalb ist es so wichtig, dass wir mit Sünde in unserem Leben radikal umgehen. Raus damit!

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