“Ich sage aber euch, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und danach nichts weiter zu tun vermögen. Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten Gewalt hat, in die Hölle zu werfen; ja, sage ich euch, diesen fürchtet.” (Lukas 12,4.5)
Nachdem Jesus Seine Jünger vor Heuchelei gewarnt hatte (V.1-3), machte Er ihnen anschließend klar, dass sie verfolgt werden würden, wenn sie sich nicht wie Heuchler verhalten und sich offen auf Seine Seite stellen würden. Das Bekenntnis zu Jesus Christus würde Seine Jünger vor den Pharisäern nicht beliebter machen, sondern den Hass nur vergrößern.
Der Herr Jesus selbst prophezeite Seinen Jüngern: “Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen;” (Joh 15,20; vgl. 2.Tim 3,12)
Wer sich konsequent zu Jesus bekennt, wird sich niemals größter Beliebtheit erfreuen können. Auch wenn die Menschen uns schlimme Dinge antun können, so dass wir sogar um unser Leben fürchten müssen, sollen wir uns vor den Menschen nicht fürchten. Sie können nur unserem Körper Gewalt antun, unserer Seele und unserem Heil in Christus können sie keinen Schaden zufügen. Wir dürfen in der Kraft Seiner “Freundschaft” durch diese Welt gehen, die Jesus ablehnt.
Die Jünger Jesu stehen vor dem lebendigen Gott, den wir fürchten sollen. Ein Jünger steht vor Seinem Herrn, wie Elia vor Seinem Herrn stand als er Gott darum bat, dass es keinen Tau und keinen Regen mehr geben sollte (1.Kö 17,1). Gott ist allwissend, Er durchschaut auch in unserem Leben jede Form von Heuchelei und hat die Macht Ungläubige in die Hölle zu werfen. Die Hölle bedeutet: Ewige Verdammnis und Qual, ewig zu spät, ein Ort, wo Gott nicht mehr ist. Diesen Gott sollen wir fürchten!
Wenn uns dieser Gedanke mehr antreiben würde, würden wir uns nicht leichtfertig der Heuchelei hingeben, sondern in aller Demut und Klarheit ein Zeugnis für den Herrn Jesus Christus ablegen.
Bitte Gott, dass Er Dich lehrt Ihn zu fürchten und jede Menschenfurcht abzulegen. Wenn Du Gott fürchtest, kannst Du nicht gleichzeitig die Menschen fürchten.
“Menschenfurcht legt einen Fallstrick; wer aber auf den HERRN vertraut, wird in Sicherheit gesetzt.” (Spr 29,25)
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