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Nur kein Neid


Lies am besten zuerst 4.Mose 16


Im 4. Buch Mose finden wir die Geschichte von Korah und einer Gruppe von Anhängern, die nicht damit zufrieden sind, dass Mose und Aaron die Führer des Volkes Israel auf der Wüstenreise sind. Sie werfen ihnen vor, sich über die “Versammlung des Herrn” zu erheben (V.3). Dabei hatte Gott selbst sie für diese Aufgabe ausgewählt.

Um sich etwas mehr Gehör zu verschaffen versammelt Korah über 250 angesehene Männer hinter sich. Diese Männer werden als “Fürsten der Gemeinde” oder “Berufene” (V.2) beschrieben. Es handelt sich also um Männer, die zusammengerufen wurden, um Angelegenheiten der Gemeinde zu regeln.


Korah war aus dem Stamm Levi. Wie wir in 4. Mo. 1 erfahren, hatte Gott die Leviten für den Dienst an Seiner Wohnung (der Stiftshütte) ausgesondert. Sie sollten die Stiftshütte tragen, sie auf- und abbauen, wenn das Volk lagerte sowie alle Geräte transportieren, die dazu gehörten. Das war eine sehr große Aufgabe.


Doch dieser Dienst, diese Aufgabe vonseiten Gottes, war offenbar nicht gut genug in den Augen Korahs. Nachdem die Rebellen gegen Mose aufgetreten waren, sagt Mose zu Korah: “Ist es euch zu wenig, dass […] ihr den Dienst der Wohnung des Herrn verrichtet […]” (V.9). “Und ihr trachtet auch nach dem Priestertum!” (V.10).


Gott muss auf diese Auflehnung gegen Seine Anweisungen mit strengem Gericht antworten. Korah und alle Anhänger müssen sofort sterben (V.31-35).


Kennst du solche Gedanken auch? Ist da manchmal Neid gegenüber anderen, die eine “bessere” Stellung haben im Beruf oder im Dienst für den Herrn? Vielleicht eine Aufgabe, die mehr in der Öffentlichkeit stattfindet? Gottes Wort warnt deutlich davor: “Denn wo Neid und Streitsucht ist, da ist Zerrüttung und jede schlechte Tat.” (Jak. 3,16)


Gott selbst ist es, der jedem Gläubigen austeilt, so wie Er es für richtig hält. Dabei ist Er völlig souverän. Du darfst sicher sein, dass Er auch für dich eine Aufgabe vorgesehen hat und wir dürfen Ihn auch bitten uns diese deutlich zu zeigen. Mach es nicht wie Korah und sieh auf dich – nicht auf die anderen.

“Je nachdem jeder eine Gnadengabe empfangen hat, dient einander damit als gute Verwalter der mannigfaltigen Gnade Gottes.” (1.Pet.4,10)


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