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Jan Wagner

Seite an Seite im Kampf


„Und er sprach: Wenn die Syrer mir zu stark sind, dann sollst du mir Hilfe leisten; und wenn die Kinder Ammon dir zu stark sind, dann will ich kommen, um dir zu helfen.“ (2.Sam.10,11)


Hast du manchmal das Gefühl die Umstände um Dich her werden immer chaotischer? Dazu kommen private Probleme in der Familie und ein stressiger Job, wo Dir immer mehr abverlangt wird? Das ist in der aktuellen Zeit eher Normalität als eine Ausnahme.

Aber Du stehst nicht alleine da. Der Herr stellt Dir Gläubige an die Seite, die Dir im Kampf hier auf der Erde helfen können. Aber bist Du auch bereit, wenn andere Hilfe brauchen?


In 2. Samuel 10 lesen wir davon, wie Joab und Abisai gemeinsam im Kampf für König David waren. Die Feinde kamen von beiden Seiten (V.9) und sie sagten sich gegenseitige Unterstützung zu. Wie schön, wenn andere da sind, die helfen, wenn der Feind uns einmal zu stark wird: „...dann sollst du mir Hilfe leisten;“ Dazu sind zwei Dinge besonders nötig:


1. Es sollte ein Austausch da sein, sodass wir die Stärken und auch Schwächen der anderen kennen. Das setzt natürlich einen vertrauten Umgang miteinander voraus.


2. Wir müssen bereit sein, um Hilfe zu bitten und sie anzunehmen. Aber wir sollten auch offene Augen haben für die Nöte oder Probleme der anderen.


Natürlich kann diese Aufgabe nicht nur von einer Person oder einer Familie getan werden. Unmöglich kann sich ein Einzelner um alle Geschwister einer Ortsgemeinde kümmern. Hier sind alle gefordert! Es kostet Zeit und Mühe sich mit anderen zu beschäftigen. Vielleicht müssen dann eigene Interessen hintenanstehen.


„Einer trage des anderen Lasten, und so erfüllt das Gesetz des Christus.“ (Gal.6,2)


Als Christ bist Du kein Einzelkämpfer. Der Herr Jesus hat selbst in den schwersten Stunden am Kreuz noch dafür gesorgt, dass Seine Mutter versorgt wurde (s. Joh. 19,26+27). Ihm war daran gelegen, dass ihr geholfen wurde.


Auch heute kümmert sich der Herr um jeden Einzelnen, der Ihm nachfolgt. Dazu möchte Er auch Dich gebrauchen.

Was für eine Ermutigung für die vor uns liegende Zeit: „und wenn die Kinder Ammon dir zu stark sind, dann will ich kommen, um dir zu helfen.“


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