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Vergebung - ein Fremdwort?


Vielleicht wunderst du dich über diesen Titel. Kennen wir Vergebung? Ich meine nicht grundsätzlich, als wir zum Glauben an Gott kamen, sondern als täglichen Begleiter. Zu selten, oder?

Manchmal fällt ein blöder Spruch unter Kollegen bei der Arbeit oder eine miese Bemerkung gegenüber dem Ehepartner. Das tut dem Gegenüber weh. Vielleicht nur kurz, aber es tut weh. Es ist Sünde! Aber leider verläuft es doch schnell im Sand, oder?

Haben wir noch die Größe „Entschuldigung“ zu sagen – auch für vermeintlich kleine Dinge? Unserem Herrn gefällt diese Haltung.

Hast du heute schon „Entschuldigung“ gesagt?

„Seid aber zueinander gütig, mitleidig, einander vergebend...“ (Eph.4,32)

Und umgekehrt? Da ist jemand, der hat sich dir gegenüber falsch verhalten – vielleicht ein Mitchrist. Sprichst du mit ihm/ihr darüber und bringst die Sache in Ordnung, auch, wenn du nicht schuldig bist? Matthäus 18,15 fordert uns auf: „Wenn aber dein Bruder gegen dich sündigt, so geh hin, überführe ihn zwischen dir und ihm allein.“ Auch wenn die Schuld beim Gegenüber liegt, so ist es trotzdem unsere Aufgabe diese Dinge zu ordnen. Und vor allem zum Vergeben bereit zu sein.

„Und wenn er siebenmal am Tag gegen dich sündigt und siebenmal zu dir umkehrt und spricht: Ich bereue es, so sollst du ihm vergeben.“ - Lukas 17,4

Siebenmal am Tag schreibt Lukas, was so viel bedeutet wie einfach jedes Mal, wenn jemand „Entschuldigung“ sagt!

Hast du heute schon vergeben?

„...euch gegenseitig vergebend“ (Kol. 3,13)

Wie sieht es mit Vergebung in unserer Beziehung zum Herrn aus? Beten wir täglich zu Ihm – auch für das, was schiefgelaufen ist? Bitten wir um Vergebung für unsere Sünden? Unser Herr ist am Kreuz auf Golgatha bestraft worden, für alles, was wir Böses getan haben und auch noch tun. Wie schön wäre es, wenn wir Ihm im Selbstgericht täglich (oder auch spontaner – stündlich) alles bekennen, was wir Böses gesagt und getan haben. Auch die vermeintlich kleinen Dinge!

Hast du heute schon um Vergebung gebeten?

„Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist Er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ (1.Joh.1,9)

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