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Jan Wagner

Vorsicht vor Reichtum


„...einmal in drei Jahren kam die Tarsis-Flotte, beladen mit Gold und Silber, Elfenbein und Affen und Pfauen. Und der König Salomo war größer an Reichtum und an Weisheit als alle Könige der Erde.“ (1.Könige 10,22+23)


Im Alten Testament lesen wir, dass der König Salomo unbeschreiblich reich war. Das war in großen Teilen der damaligen Welt bekannt. Es kamen anderen Könige zu ihm, nur um seinen Reichtum und seine Weisheit zu sehen. Er besaß so viel Gold, dass Silber „für nichts geachtet“ wurde (1.Kö.10,21).


Die Regierung Salomos war zu Beginn von Gott sehr gesegnet. Das war die Folge davon, dass Salomo mit Gott rechnete und sich sogar die Hilfe Gottes erbeten hatte (s. 1.Kö.3,7).


Allerdings lesen wir auch davon, wie sich Salomo immer wieder von Gott abwendet. Er heiratet die Tochter des Pharao von Ägypten und auch Götzendienst war immer noch ein Thema im Volk Gottes (1.Kö.3,1ff).


In 1.Könige 11 lesen wir dann, dass Salomo insgesamt 1000 Frauen hatte (V.1-4). Das war Sünde und führte dazu, dass Salomo immer mehr anderen Göttern diente. Es war also ein Weg, der von Gott wegführte.


Vieles von dem, was wir bei Salomo sehen, kann auch für uns eine Gefahr sein. Wie leicht lassen wir uns davon beeindrucken und beeinflussen.


Bei Salomo war es Gold, Silber und Elfenbein. In unserer Zeit können wir dabei an verschiedene „Reichtümer“ denken, z.B. Häuser, Autos, Geld, Aktien usw.

Doch wie passen Affen und Pfauen dazu? Affen sind häufig zur Unterhaltung und Belustigung da. Wir können hier an das Smartphone, Youtube, Netflix etc. denken, die so viel Zeit stehlen können.


Die Pfauen weisen besonders auf Schönheit und Eitelkeit hin. Auch hier ist Vorsicht geboten, wenn wir zu viel in unser Äußeres investieren, um von anderen gesehen zu werden.


„...Armut und Reichtum gib mir nicht, speise mich mit dem mir beschiedenen Brot; damit ich nicht satt werde und dich verleugne und spreche: Wer ist der HERR?…“ (Sprüche 30,8+9)


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