top of page

Wie Gott sich dem Menschen vorstellt (3) - Das Licht der Welt


…Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben. [Joh. 8, 12]


In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name Johannes. Dieser kam zum Zeugnis, damit er zeugte von dem Licht, damit alle durch ihn glaubten. Er war nicht das Licht, sondern damit er zeugte von dem Licht. Das war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet. [Joh. 1,4-9]


Und dies ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: dass Gott Licht ist und gar keine Finsternis in ihm ist. [1.Joh. 1,5]


Wir wollen heute einen weiteren Wesenszug Gottes kennenlernen. Diesen hat uns Gott, wie alles was wir von IHM erkannt haben, in dem Herrn Jesus gezeigt.


Gott ist Licht, das ist absolut. Da gibt es keinen dunklen Fleck, keinen Schatten und auch kein Halbdunkel. Dass Gott perfekt ist und „gar keine Finsternis in ihm ist“, stellen wir fest, wenn wir das Leben des Herrn Jesus studieren. Er war auf diese Erde gekommen, um Gott und sein Wesen sichtbar zu machen. Deshalb sagt er von sich, dass er das „Licht der Welt“ ist.


Das Licht steht in der Bibel grundsätzlich im Gegensatz zu der Finsternis. Dabei steht Licht für die Gegenwart Gottes. Die Finsternis symbolisiert die Abwesenheit alles Göttlichen. Da wo Gott nicht ist, ist Finsternis. Es ist der Machtbereich des Teufels.


Als der Herr Jesus nun vor gut 2.000 Jahren als Mensch auf diese Erde kam, wollte er die Menschen aus der Finsternis, also aus dem Herrschaftsbereich des Teufels, herausholen und zu Gott führen. Durch sein perfektes Leben hat er in die Finsternis dieser Welt, hineingeleuchtet. Er hat jeden Menschen „erleuchtet“ und so vor eine Entscheidung gestellt.


Auch du stehst vor dieser Entscheidung. Du hast die Wahl zwischen Finsternis und Licht!

Bleibst du in der Finsternis, oder nimmst du Jesus als deinen Retter an und folgst ihm nach, um „im Licht“ zu leben?


Leider hat ihn damals die Mehrheit der Menschen abgelehnt. Sie wollten ihn nicht. Sie verachteten ihn und hatten letztlich nur das Kreuz für ihn übrig. Das lag daran, dass im Licht nichts verbogen bleibt und sie sich dadurch „ertappt“ fühlten. Auch du kannst vor Gott nichts verbergen oder verheimlichen.


…kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben. [Heb. 4, 13]


Auch der Psalm 139 lehrt uns, dass Gott immer und überall vollkommene Kenntnis über uns, unser Leben und unsere Gedanken hat.


HERR! Du hast mich erforscht und erkannt.

Du kennst mein Sitzen und mein Aufstehen, du verstehst meine Gedanken von ferne.

Du sichtest mein Wandeln und mein Liegen und bist vertraut mit allen meinen Wegen.

Denn das Wort ist noch nicht auf meiner Zunge, siehe, HERR, du weißt es ganz.

Wohin sollte ich gehen vor deinem Geist und wohin fliehen vor deinem Angesicht? [Ps. 139,2-4+7]

Deshalb: Bitte stelle dich dieser Entscheidung und versuche nicht länger vor Gott davonzulaufen. Deine Zukunft hängt davon ab. Wenn du ein Leben ohne Gott lebst, wirst du auch die Ewigkeit in der Gottesferne, die Bibel nennt es Hölle, verbringen. Kommst du aber mit der Schuld deines Lebens zu Jesus, vollziehst du einen wunderbaren Wechsel. Der Himmel wird in Ewigkeit dein zu Hause sein.

Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn; wandelt als Kinder des Lichts. [Eph. 5,8]


Als Erlöster darfst du dann in deinem Leben zeigen, dass du ein „Kind des Lichts“ bist. Die Bibel spricht in Philipper 2 davon, dass wir scheinen sollen als „Lichter in dieser Welt“. Das meint, das Wesen Gottes in unserem Leben sichtbar zu machen. Seine Eigenschaften dürfen uns kennzeichnen. Er freut sich, wenn er Früchte des Geistes [Gal. 5, 22] bei uns sieht. Sie sind Merkmale des neuen Lebens.

Durch unser Verhalten sollen wir „die Tugenden dessen verkündigen, der uns berufen hat aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht“ [1. Pet. 2, 9]. Wir dürfen die Menschen in unserem Umfeld dadurch einladen auch zu dem HERRN zu kommen.

Vielleicht hast du auch das Empfinden, dass das nicht immer ganz einfach ist, und du viele Fehler machst. Das geht mir ganz genauso.

Es liegt aber nie am Licht selbst, wenn wir nicht leuchten, sondern daran, wie gut der “Reflektor“ geputzt ist. Wenn wir uns zu wenig „im Licht“ aufhalten, also nicht genug mit dem Herrn Jesus und seinem vorbildhaften Leben beschäftigt sind, schleichen sich unbemerkt schlechte Dinge in unser Leben ein. Ungute Gewohnheiten, Egoismus und andere Sünden verhindern, dass wir „hell“ Leuchten.

Deshalb wollen wir uns Mut machen, die Bibel, und besonders die Evangelien, mehr zu lesen und ihn intensiver zu bitten, dass aus unserem Leben alles verschwindet, was nicht zu ihm passt und die Wiedergabe des Lichts verhindert.


bottom of page