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Christian Achenbach

Zwei Gefahren für das Beste


Zwei Gefahren für das Beste

Zwei Gefahren. In 1. Korinther 12 geht es um den Heiligen Geist, die Gaben, die der Heilige Geist gibt und die Aufgaben, die jeder einzelne Gläubige am Leib Christi hat. Ab Vers 12 benutzt Paulus das Bild eines menschlichen Körpers und seinen Gliedern und Funktionen, um zu zeigen wie es mit dem Leib Christi, der Gemeinde oder Versammlung Gottes ist.


Gerne möchte ich an der Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass jeder wiedergeborene Christ ein Glied am Leib Christi ist. Glieder sind nicht irgendwelche Gruppen von Christen, Gemeinden oder Kirchen, sondern einzelne Gläubige, die durch das Blut Jesu erlöst sind. Sag mal, bist Du schon ein Glied am Leib Christi?

Ab Vers 14 beschreibt Paulus zwei aktuelle Gefahren, mit denen die Glieder am Leib Christi konfrontiert werden: Da ist zum einen die Gefahr des Neides oder der Bequemlichkeit (V.15-17).


Gott selbst hat jedes einzelne Glied am Leib gesetzt wie es Ihm gefällt und am besten für das Glied und den ganzen Leib ist.


Du bist von Gott an den Platz gestellt, wo Du jetzt bist. Du hast Aufgaben und Gaben bekommen, die Gott Dir gegeben hat. Bist Du damit zufrieden? Ich meine nicht selbstzufrieden – aber, kannst Du Gott dafür danken? Vergleiche Dich nicht mit anderen – Deinen Freunden, Geschwistern oder Gliedern Deiner Ortsgemeinde, weil Du glaubst Du seist zu kurz gekommen oder würdest mit Deinen Gaben nicht gebraucht. Das ist eine große Lüge!


Die zweite Gefahr ist Hochmut (V. 21ff), dass Du denkst andere nicht zu brauchen. Dann glaubst Du vielleicht, dass nur Du für einen bestimmten Dienst oder eine spezielle Aufgabe zu gebrauchen bist. Kennst Du das Gefühl über andere „erhaben“ zu sein und Dir selbst auf die Schulter zu klopfen?


Auch Du brauchst die Glieder am Leib, die aus Deiner Sicht vermeintlich „minderwertiger“ sind. Gott hat jedes Glied am Leib so platziert, dass wir einander zum Nutzen sein können. Kennst Du persönlich eine der beiden Gefahren? – Dann bitte den Herrn Jesus, dass Er Dir hilft diese Gefahren zu meistern und Dein Denken zu verändern.

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