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Die Gefahr des Murrens


“Murrt auch nicht, so wie einige von ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht wurden.” (1.Korinther 10,10)


Hast Du auch manchmal ein Problem mit “murren”? Das Volk Israel fand immer wieder eine Gelegenheit seine Unzufriedenheit durch murren zum Ausdruck zu bringen. Sie murrten, weil sie nichts zu trinken hatten. Sie murrten auch, weil sie sich an die “Fleischtöpfe” Ägyptens erinnerten und unzufrieden mit Gottes Versorgung in der Wüste waren. Immer wieder liest Du von dem Murren der Israeliten - es ist eine der häufigsten Sünden des Volkes Israel und auch für uns kein Fremdwort.


Es ist schon fast ein Stück weit Ironie, wenn Du Dir mal überlegst, wie viele Wörter in der deutschen Sprache existieren, um unsere Unzufriedenheit auszudrücken: murren, meckern, mosern, maulen, brummeln, beschweren, schimpfen, usw.


Du könntest die Liste wahrscheinlich ohne Mühe fortsetzen. Deshalb warnt Paulus nicht ohne Grund vor dem Murren. Unzufriedenheit mit den Wegen Gottes und den Umständen (Jud 16), in denen wir uns befinden und an denen wir oft auch nichts ändern können, macht unser Herz traurig. Wir werden undankbar für all das Gute, was Gott uns in Jesus Christus geschenkt hat und was wir tagtäglich erleben dürfen.


Durch murren verschwindet die Freude still und unbemerkt aus unserem Leben und unsere Zeugniskraft für den Herrn Jesus lässt nach.

Bist Du zufrieden mit Deiner Rolle als Hausfrau und Mutter? Bist Du zufrieden in Deiner Rolle als Versorger Deiner Familie und dem Beruf, den Gott Dir gegeben hat? Meckerst Du über Deine Wohnung? Beschwerst Du Dich über Corona und die Hürden, die es im Alltag mit sich bringt?


Paulus fordert uns auf: “Tut alles ohne Murren und zweifelnde Überlegungen” (Phil.2,14), anstatt Gott durch unsere ständige Unzufriedenheit “auf die Anklagebank zu setzen”.


Überleg doch einmal neu, wofür Du dankbar sein kannst!


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