„Es geschah aber, als das ganze Volk getauft wurde und Jesus getauft war und betete, dass der Himmel aufgetan wurde und der Heilige Geist in leiblicher Gestalt, wie eine Taube, auf ihn herniederfuhr und eine Stimme aus dem Himmel erging: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.“ (Lk 3,21-22)
Bevor Jesus mit ungefähr 30 Jahren Seinen öffentlichen Dienst in Israel begann, wurde Er von Johannes im Jordan getauft. Der Herr Jesus ließ sich nicht taufen, weil Er Sünden zu bekennen hatte wie das übrige Volk. Nein, Jesus hatte nicht nötig getauft zu werden, aber Er ließ es zu, um sich mit denen in Israel zu identifizieren, die bereit waren Buße zu tun.
Lukas ist der einzige Evangelist, der berichtet, dass Jesus direkt nach Seiner Taufe betete. Dann öffnete sich der Himmel, der Heilige Geist wurde für einen kurzen Moment sichtbar und kam in leiblicher Gestalt, wie eine Taube, auf den Herrn Jesus, um den Beginn Seines Dienstes zu bestätigen.
Als der Vater im Himmel Seinen Sohn so unter Sündern am Jordan sah, wie Er sich taufen ließ, konnte Er nicht länger schweigen: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.“
Das Gebet Jesu zu Beginn Seines Dienstes zeigt zudem Seine völlige Abhängigkeit und Seinen Gehorsam Seinem Vater gegenüber. Als Mensch lebte der Herr immer in vollkommener Hingabe an Seinen Gott, was sich auch darin zeigte, dass Er immer wieder betete (vgl. Lk 6,12; 11,1; etc).
Sein Dienst begann mit Gebet und endete mit Gebet, als Er am Kreuz auf Golgatha noch für die betete, die Ihn ans Kreuz gebracht hatten und töten wollten.
Was können wir daraus lernen? Bevor Du einen Dienst für den Herrn Jesus beginnst – bete. Bevor Du die Entscheidung für einen Mann oder eine Frau als Ehepartner/-in triffst – bete. Bevor Du Dich für einen Urlaubsort entscheidest – bete. Bevor Du … First pray! Mach nichts ohne Gebet. Der Himmel freut sich, wenn Du alles in Abhängigkeit von Gott tun möchtest.
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