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Kinder gehören zu ihren Eltern


“Und sie sah, dass er schön war, und verbarg ihn drei Monate.” (2.Mo 2,2b)

Die ersten Monate und Jahre im Leben eines Kindes sind die wichtigsten. Sie sind durch nichts zu ersetzen. Besonders die ersten 3 Lebensjahre sind für Kinder unfassbar prägend. Es werden Grundlagen für das ganze spätere Leben gelegt. Die Kinder lernen laufen, sprechen, zuhören, essen und vieles, vieles mehr.

Als der kleine Mose geboren wurde, nutzte seine Mutter die Zeit, um den Jungen vor “der Welt” zu verbergen. Etwas später, nachdem die Tochter des Pharao den kleinen Jungen in dem Kästchen im Nil gefunden hatte, bekam Jokebed noch einmal Zeit, um sich um Mose zu kümmern, bis er nicht mehr gestillt werden musste. Zu dem Zeitpunkt war Mose vielleicht 5 oder 6 Jahre alt, denn die Mütter in dieser Zeit stillten ihre Kinder viel länger, als es heute üblich ist.

Erst danach kam Mose an den Hof des Pharaos, um in der Weisheit der Ägypter erzogen zu werden.

Auch wenn es in Deinen Augen vielleicht altmodisch und weltfremd klingen mag, möchte ich jede Mutter und jeden Vater dazu ermutigen, den eigenen Kindern so lange wie möglich die “eigenen vier Wände” der Geborgenheit und des Schutzes zu bieten. Sie dort schon von Anfang an für den Herrn Jesus zu erziehen, zu “umbeten”, ihnen den Heiland großzumachen und Samenkörner ins Herz der Kinder zu pflanzen, die aufgehen können, wenn die Kinder größer werden.

Mütter und auch Väter, die sich die Zeit nehmen, um für ihre Kinder da zu sein und dabei gleichzeitig auf Beruf und Karriere verzichten, weil sie ihren Kindern Dinge von unschätzbarem Wert mit auf den Weg geben wollen, sind die “wahren Helden” unserer Gesellschaft.


Wir brauchen heute mehr denn je Eltern, die in einer elternlosen Gesellschaft bereit sind, sich für ihre Kinder aufzuopfern, anstatt ihre Kinder der Welt zu “opfern”.

Als Mose 40 Jahre alt geworden war, weigerte er sich weiter am Hof des Pharaos zu bleiben, weil er im Herzen wusste, dass er zum Volk Gottes gehörte. Ganz sicher war diese Entscheidung das Ergebnis der Erziehung seiner Eltern. (Hebr.11,24)

Wie viele Kinder werden sich zum Herrn Jesus bekehrt haben, weil ihre Eltern ihnen den Herrn großgemacht haben!

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