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Christian Achenbach

Mann und Frau (1)


Gott schafft die Frau als eine Hilfe für den Mann

„Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht. […] Und der Mensch gab Namen allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber für Adam fand er keine Hilfe, die ihm entsprach.“ (1. Mo 2,18.20)


Nachdem Gott Adam geschaffen und ihn im Garten Eden angesiedelt hatte, gab Er ihm die Aufgabe allen Tieren einen zu ihnen passenden Namen zu geben. Adam muss eine unglaubliche Einsicht in die Schöpfungswerke Gottes gehabt haben, um jedes Tier seinem Charakter entsprechend zu benennen.


Ich stelle mir vor wie Gott alle einzelnen Tiere zu Adam brachte und sie nacheinander und paarweise an ihm vorüberzogen. Plötzlich muss Adam aufgefallen sein, dass ihm etwas fehlte, was die Tiere aber hatten – jedes Tier hatte einen Partner des anderen Geschlechtes. Es waren immer Männchen und Weibchen, Männchen und Weibchen. Doch für Adam gab es noch kein ihm entsprechendes Gegenüber.


Es ist schön zu sehen, dass Gott schon beschlossen hatte, Adam ein ihm entsprechendes Gegenüber zu geben, bevor ihm überhaupt aufgefallen war, dass ihm eine Partnerin fehlte. Gott handelt in Seiner Weisheit immer vorausschauend.


Dann sagte Gott, dass Er Adam eine „Hilfe“ machen wollte, die ihm entsprach. Zunächst einmal ist die Frau also eine „Hilfe“ für den Mann. Falls Du jetzt entrüstet aufschreien möchtest – eine „Hilfe“ ist durchaus keine despektierliche oder abwertende Bezeichnung für eine „Frau“. Selbst Gott bezeichnet sich als eine „Hilfe“ reichlich gefunden in Drangsalen (Ps 46,6) oder ganz direkt als „unsere Hilfe“ (Ps 33,20).


Die Frau sollte eine Entsprechung für den Mann sein: Das bedeutet zunächst einmal, dass sie auch im Bild Gottes geschaffen wurde und Gott hier auf dieser Erde repräsentieren soll. Es bedeutet aber auch, dass die Frau nach Gottes Plan perfekt zu dem Mann passt. Gottes „Bauplan“ für den Mann, ist perfekt auf den „Bauplan“ der Frau abgestimmt – sowohl körperlich also auch geistig und seelisch.


Gotte Schöpferordnung in der heutigen Zeit zu beachten, bringt Heilung für unsere zwischenmenschlichen Beziehungen, Familien und Ehen. Und Gottes Gedanken sind ganz und gar nicht antiquiert oder frauenfeindlich.


Wenn Du eine Frau bist: Ist es nicht ein geniales Vorrecht eine Helfereigenschaft zu tragen, die auch Gott, Dein Vater, trägt?


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